Edith Auerbach

Biografie
1893 - 1956

Uber den Künstler

Edith Auerbach war eine deutsche Malerin, geboren in Köln in einer wohlhabenden jüdischen Familie. Sie studierte Kunstgeschichte und spezialisierte sich auf die Maltechniken der Alten Meister. Im Jahr 1926 zog sie nach Paris. Sie nahm an Gruppenausstellungen im Salon des Tuileries und mit dem Salon du Automne teil, und 1937 beteiligte sie sich an der revolutionären Ausstellung Femme Artistes 'Europe'. Auerbach lebte und arbeitete einige Jahre lang im Pariser Viertel Montparnasse. Während des Interbellums war dies der "place to be" für moderne Kunst. Viele Künstler der Avantgarde, Kunstsammler und Kunsthändler, die sich in ihren Herkunftsländern nicht mehr sicher fühlten, waren hier aktiv und gaben Montparnasse einen internationalen Charakter. Montparnasse entstanden mehrere Porträts von ihren Künstlerfreunden Rudolf Levy, Moisej Kogan und Tsugouharu Foujita. In diesen Vorkriegsporträts ist der realistische und expressionistische Einfluss von George Grosz und Felix Nussbaum zu erkennen. Nach der Besetzung von Paris durch die Nazis wurde Auerbach verhaftet und in ein Konzentrationslager deportiert. Im Jahr 1943 gelang ihr jedoch die Flucht. Nach dem Krieg zog sie zurück nach Paris und änderte ihren Namen in Edith Delamare. Auch ihre Kunstwerke änderten sich; sie visualisierte ihre Erfahrungen aus dem Konzentrationslager in surrealistischen Werken.

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